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26.10.2013 08:47

Planetarium

 

EIn wirklich imposantes Gebäude, das Gross-Planetarium auf dem Prenzlauer Berg!
Auch im Innern finden sich solle Sachen wie die Nachbidung der 1. Raumfahrtrakete oder der Sternenhimmel an der Decke aus tausenden von Leuchtdioden...wir waren also sehr gespannt, was uns da in der Kuppel mit dem Riesenprojektor gezeigt würde.

Besonders als sich der Raum komplett verdunkelte und als sich an der großen Kuppel langsam Stern für Stern zeigte, wurde es spannend. Dann jedoch eine Damenstimme und viel Gerede, komplizierte Konjunktivsätze, nur wenig Bilder, die sich ständig wiederholten. Unsere Kinder verstanden fast nichts, denn sie sind der deutschen Sprache hauptsächlich in der Gegenwart mächtig. Als die Damenstimme nicht aufhören wollte und dazu noch Text schulbuchartig zum Wiederholen des Inhaltes projeziert wurde, wußte ich, das ist ein Lehrvortrag den unsere Kinder nicht genießen können. Wir zogen vondannen, um den schönen, mit Mosaik gestalteten Spielplatz noch einmal aufzusuchen, der sich im Park vor dem Planetarium befand. Danach fuhren wir weiter zu unserem geliebten Kinderbauernhof Pinke-Panke, der nur 10 Minuten entfernt war.



Leider hatten wir auch hier wieder Pech, denn er war geschlossen wegen einer Veranstaltung. Aaaaaaber der große Spielplatz davor war eine Freude, die wir alle, sowohl die Kinder als auch wir Betreuer teilten. Es war besonders schön zu erleben, das unsere Kinder sich sofort in die große Kinderschar integrierten. Hady suchte sich einen fremden Jungen mit seinem Vater aus, mit denen er Fußball spielen konnte. Die Mädels nutzten die Spielgeräte und obwohl es sehr voll war, warteten sie geduldig, bis sie an der Reihe waren. Sie fielen überhaupt nicht auf, weder durch Schreien noch durch irgendwelche Rangeleien, was zuhause doch öfter vorkommt, wenn sie unter sich spielen.

Dann holte ich das lange Seil aus dem Auto und die drei Mädels begannen selbständig ihr geliebtes Springseilspringen. Dann reihten sich eine Gruppe fremder Jungs am Rand auf, die fasziniert zuschauten, wie unsere Mädels das Seil drehten, dabei eigene Texte kreierten, die an Teddibär- dregh dich um anschlossen... 

Alle hatten viel Spass, bis es langsam dämmerte und wir wieder nach Hause fuhren. 

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